Zehn-Meter-Baum am Marktplatz

Es ist ein Baum mit einer Geschichte. Und er ist prächtig. Rund zehn Meter hoch und kerzengerade prangt eine Nordmannstanne als Weihnachtsbaum an der Weinheimer St. Laurentiuskirche oberhalb des Marktplatzes.

Es war für die Bauhofmitarbeiter ein ganz schöner Kraftakt, den Baum aufzustellen. Zehn Meter sind die maximale Kapazität eines Baumes. Aber der Aufwand hat sich gelohnt. „Der schönste Baum, den wir je hatten“, freute sich Carmen Hau, Senior-Chefin der IG Marktplatz. Die Geschichte des Baumriesen beginnt übrigens in Hemsbach. Stadträtin Marlies Drissler hatte den Baum angeboten, der seit über 20 Jahren in ihrem Garten wächst und dort mittlerweile zu groß geworden ist. Sie fragte beim Weinheimer Stadtrat und MdL Uli Sckerl nach, ob man in Weinheim nicht einen Weihnachtsbaum in dieser Höhe gebrauchen könnte. Sckerl stellte den Kontakt ins Rathaus her – und es klappte: Die Grünflächenarbeiter aus Weinheim fuhren vor, fällten den Baum fachmännisch und führten ihn seiner neuen Verwendung als Weihnachtsbaum zu.
 
Was nicht viele Bürger wissen: Einen Großteil der hohen Weihnachtsbäume bekommt die Stadt von Bürgerinnen und Bürgern angeboten, denen die Bäume im Garten zu groß geworden sind; meistens stellen sie dann sogar ein Sicherheitsrisiko dar. Für den Spender kann das mitunter sogar die kostengünstigste Lösung sein, denn der städtische Bauhof erntet den Weihnachtsbaum selbstverständlich auf eigene Kosten und verwertet ihn hinterher fachmännisch und nachhaltig. Und der Baum genießt – wie jener am Marktplatz – sogar einen schmuckvollen Lebensabend.

Weinheimer Frühling

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