Siegervereine der Kassenzettel-Jagd sorgen für reichlich Umsatz

Die Stadt Weinheim beteiligte sich im Herbst des vergangenen Jahres an der bundesweiten Kampagne „Heimat shoppen“, mit der die Industrie- und Handelskammer in der Zeit nach Corona in den Städten und Gemeinden den Einzelhandel und die Gastronomie stärken wollte.

Dazu haben in Weinheim der Verein „Lebendiges Weinheim“ und das Amt für Touristik, Kultur und Öffentlichkeitsarbeit die einmonatige Kassenzettel-Jagd ausgerufen. Das Konzept ist ganz einfach: Jeder, der einen Kassenzettel aus der Weinheimer Gastronomie oder dem Einzelhandel einreichte, konnte Punkte für seinen Verein sammeln. Unterstützt wurde die Aktion von der Volksbank Kurpfalz, die die Preisgelder spendete. Die drei Siegervereine sind nun ermittelt. Torsten Dämgen, Bereichsleiter Private Banking und Privatkunden empfing die Vereinsvertreterinnen und -vertreter sowie die Initiatoren in der Weinheimer Hauptstelle der Volksbank Kurpfalz zu einer kleinen Feierstunde. Bei einem leckeren Cappuccino in der gemütlichen Lounge der Bank hatten die Anwesenden die Gelegenheit, sich über die Aktion auszutauschen.  Frau Ann Hüchting und die Herren Christian Mayer und Sebastian Kerner vom Verein „Lebendiges Weinheim“ ließen die Kassenzettel-Jagd noch einmal Revue passieren. Insgesamt 14 Vereine haben teilgenommen und innerhalb eines Monats für einen Umsatz von fast 200.000 Euro gesorgt, der ausschließlich in Weinheim und den Ortsteilen verblieb. Die Anzahl der eingereichten Kassenzettel war laut Frau Hüchting überwältigend, teilweise wurden sie kartonweise abgegeben. Die Initiative wurde sehr positiv wahrgenommen, viele Weinheimerinnen und Weinheimer haben aktiv für Umsatz gesorgt, um so ihren Verein tatkräftig zu unterstützen. Christian Mayer erwähnte passend dazu. „Die Kassenzettel-Jagd zeigt, dass man mit vereinten Kräften immer etwas Gutes erreichen kann.“ Die Siegervereine freuten sich sehr über ihre Erfolge und bedankten sich herzlich bei allen Beteiligten. Das erstplatzierte Weinheimer Mandolinenorchester erzielte einen Umsatz von ca. 31.500 Euro und erhielt dafür eine Spende in Höhe von 500 Euro. Der Verein wurde im Jahr 1929 gegründet und zählt aktuell ca. 60 Mitglieder. Der erste Vorsitzende Ulrich Mayer und die zweite Vorsitzende Rebecca Schwarz hatten das Instrument des Jahres sogar mitgebracht und gaben eine kleine Hörprobe.

Platz zwei und somit 350 Euro ging an den Kneippverein Weinheim & Umgebung e. V. mit ca. 9.500 Euro erzieltem Umsatz. Die erste Vorsitzende Heide Engel, die ihren Verein vertrat, erzählte von der über 200 Jahre alten Lehre von Pfarrer Sebastian Kneipp. Der Kneippverein bietet jedes Jahr verschiedene Workshops und Vorträge zu den fünf Elementen dieser altbewährten Naturheilmethode an. Den dritten Platz belegte der Weinheimer Kammerchor und Kammerorchester e. V. mit einem erzielten Umsatz von ca. 8.200 Euro. Dafür erhielt der Verein eine Spende in Höhe von 250 Euro. Stellvertretend waren Ursula Beck und der erste Vorsitzende Michael Roth anwesend. Sie gaben ebenfalls interessante Einblicke in die Geschichte und das Wirken des seit 76 Jahren bestehenden Vereins.

Das Bild zeigt (v. l. n. r.) Rebecca Schwarz (2. Vorsitzende Weinheimer Mandolinenorchester), Sebastian Kerner (Verein „Lebendiges Weinheim“), Ulrich Mayer (1. Vorsitzender Weinheimer Mandolinenorchester), Christian Mayer (Verein „Lebendiges Weinheim“), Heide Engel (1. Vorsitzende Kneippverein Weinheim & Umgebung), Ann Hüchting (Verein „Lebendiges Weinheim“), Torsten Dämgen (Bereichsleiter Private Banking und Privatkunden der Volksbank Kurpfalz), Michael Roth (1. Vorsitzender Weinheimer Kammerchor) und Ursula Beck (Weinheimer Kammerchor).

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