Frau Lill, wie sind Sie zum Job als Geschäftsstellenleiterin gekommen?

Cornelia Lill: Ich habe die Stellenanzeige über Instagram gesehen und mich zunächst nicht direkt angesprochen gefühlt. Nachdem die Anzeige dann aber einige Wochen immer wieder veröffentlicht wurde und mein Mann sagte, der Job wäre mir quasi „auf den Leib geschnitten“, habe ich mich dann aus dem Bauchgefühl heraus ganz spontan beworben. Nach einem Telefonat mit Geschäftsführerin Jasmine Letschnig war ich ganz begeistert. Dann kam die Zusage.

Das heißt, Jasmine Letschnig arbeitet Sie auch noch ein?
Lill: Ja, so ist es. Sie hat mir bereits einiges vermittelt. Dafür bin ich ihr sehr dankbar. Sie wird sich aber offiziell ab dem 1. April zurückziehen. Ich wäre natürlich sehr glücklich, wenn sie dem Verein noch in irgendeiner Form erhalten bleiben würde.

Welche Aufgaben kommen auf Sie zu?
Lill: Die anfallenden Aufgaben beinhalten die Mitgliederverwaltung, Rechnungsschreiben in Abstimmung mit dem Vorstand und die Vorbereitungen der Buchhaltung für den Steuerberater. Natürlich gehört auch die Pflege des Instagram-Accounts dazu und die Vorplanungen der verkaufsoffenen Sonntage.

Der „Weinheimer Frühling“ am 6. April mit dem verkaufsoffenen Sonntag ist dann praktisch Ihr Probelauf?
Lill: Das kann man so sehen, wenngleich die Planung und Organisation noch komplett von Jasmin Letschnig koordiniert wurde. Bei der nächsten Veranstaltung bin ich dann allein verantwortlich.

Was haben Sie sich in den nächsten Wochen vorgenommen?
Lill: Nachdem wir den „Weinheimer Frühling“ über die Bühne gebracht haben, werde ich mich vermehrt um die Optimierung und Verschlankung der Verwaltungsstruktur kümmern. Außerdem ist es wichtig, dass ich die Mitglieder kennenlerne. Auch der Akquise neuer  Mitglieder möchte ich mich widmen. Ich freue mich sehr auf die neue Herausforderung und begegne ihr zugleich mit dem größten Respekt. Zudem erhoffe ich mir ganz viel Offenheit und Unterstützung seitens des Vorstandes, der Mitglieder und aller anderen Beteiligten, damit die Zusammenarbeit angenehm und erfolgreich wird. Mir liegen die liebevoll geführten Einzelhandelsgeschäfte sehr am Herzen.

Wie wichtig ist die direkte Kommunikation mit der Stadt?
Lill: Ich habe bereits die Kontaktdaten von Eva Wohlgemut vom Stadtmarketing, von Wirtschaftsförderer Jens Stuhrmann und von Susann Becker vom Amt für Touristik, Kultur, Wirtschaft und Kommunikation er- halten. Erste Berührungspunkte gibt es schon. Mit Sicherheit können wir von dieser Expertise profitieren und von daher freue ich mich über einen regen Austausch und eine gute Zusammenarbeit.